Ulli,
unser Italien-Fan in Reihen des Redaktionsteams von
Motorrad-Tourer.com, will sich in diesem Herbst beim Motorradfahren
komplett auf Dolce Vita einstellen: Neben dem brandneuen Handschuh Archer X-TRAFIT von Alpinestars
steigt Ulli nun mit einem in Deutschland erst im kommenden Frühjahr auf
den Markt kommenden Produkt auf sein Motorrad: Die Textilkombi Vilnius
des italienischen Herstellers RSPEED war das Ziel seiner Begierde.


RSPEED
ist südlich der Alpen schon seit einiger Zeit im Racing-Bereich eine
bekannte Größe. Aber auch um die Tourenfahrer möchte man sich mit der in
hellgrau, beige und schwarz erhältlichen „Vilnius“ kümmern. Hier kann
man sich zwischen der als „Full Suit“ genannten und einer
„4-Seasons“-Version entscheiden. Dabei liegt der hauptsächliche
Unterschied darin, dass die „4-Seasons“-Version den Umbau in eine echte,
luftdurchlässige Mesh-Jacke beinhaltet.

Für beide Modelle macht der Hersteller folgende Produktangaben:
500 D Cordura, bei der „D4S“ (4 Seasons) um Mesh ergänzt
Protektoren an Rücken, Schulter, Ellenbogen sowie an den Knien
2 (bei „D4S“ 3) Lagen wasserdichter, wärmender und atmungsaktiver
zahlreiche Innen- und Außentaschen an der Jacke und auch an der Hose
Reflektorstreifen an den Vorder- und Rückseiten



Bislang
konnte Ulli mit beiden Jacken und der Hose quasi zwei der möglichen 4
Jahreszeiten erleben, sind doch Frühling und Herbst von den
Temperaturen, den Niederschlägen und den Windbewegungen durchaus
vergleichbar. Bei diesen Witterungsverhältnissen machen die Textilien
bislang einen sehr guten Eindruck. Die innenliegende wasserdichte
Membran hält auch kräftigeren Regenschauern stand. Uns fehlt noch so ein
richtig ausgiebiger, mehrstündiger Landregen, um eine differenziertere
Aussage zur Wasserdichtigkeit machen zu können.



Auch
so manche morgendliche Temperatur von unter 5 Grad wird vom
Thermofutter gut vom Körper fern gehalten. Bei unserer gerade
absolvierten Testfahrt in den Harz sind wir bei nur 3 Grad morgens
gestartet und gleich von Berlin bis Magdeburg über die Autobahn
gebraust. Selbst bei den damit einhergehenden höheren Geschwindigkeiten
wurde es Ulli mit guter Unterwäsche und einem Fleece unter der Jacke
ausgestattet nicht kalt.


Der
eigentliche Clou der „D4S“-Four-Seasons-Version ist aber die
Möglichkeit, die Jacke mit wenigen Handgriffen in eine hochsommerliche
und gut durchlüftete Mesh-Jacke umzuwandeln. Dazu wird ein seitlich mit
zwei Reißverschlüssen und am Kragen mit einem Klettband verbundenes,
Stola-artiges Textilteil von der Außenschicht der Jacke abgetrennt, so
dass die darunter liegende, luftdurchlässige Mesh-Schicht zum Vorschein
kommt. An heißen Tagen kann man morgens zum Tourstart diesen Einsatz an
der Jacke lassen, um ihn dann bei steigenden Temperaturen mit wenigen
Handgriffen abzutrennen und – selbst wenn man sonst kein Stauraum mit
hat - einfach zusammengefaltet in der großen Rückentasche der Jacke
unterzubringen.



Kühlt
es dann zum Abend wieder ein wenig aus, reicht ein kurzer Stopp, um die
Luftzufuhr durch Anbringen der Außenschicht über der Mesh-Lage wieder
zu unterbinden. Schon jetzt ist damit klar, wer im kommenden Sommer nur
mitleidige Blicke für die anderen Redaktionskollegen übrig hat, wenn
diese morgens überlegen, ob sie ihre Sommer- ODER ihre normale Jacke
nehmen sollen: Ulli hat immer beide dabei, ohne sich mit zusätzlichem
Gepäck herumzuschlagen.
Und
wie sich die Textilkombi des italienischen Anbieters RSPEED bei
wirklich kalten Temperaturen schlagen wird, das schauen wir uns in den
kommenden Monaten bis zum Frühjahr an...
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