Mit
den Hauptstadt-Touren werden regelmäßig interessante Motorradstrecken
in und rund um die Hauptstadt, überwiegend in Berlin und Brandenburg,
vorgestellt. Sie erscheinen im Printbereich der BikerBörse und online
auf Motorrad-Tourer.com.
Jedes
Jahr findet Mitte Oktober das Festival of Lights in Berlin statt, in
diesem Jahr vom 9. bis 20. Oktober. Das Motorrad eignet sich wie kein
zweites Fortbewegungsmittel dazu, trotz Parkplatznot in der Innenstadt
die Sehenswürdigkeiten zu besuchen und jeweils mit Fotostopps auch für
schöne Erinnerungen zu sorgen. Da diese Tour-Empfehlung bereits vor dem
Start des Festival of Lights 2013 veröffentlicht wird, stammen die
nachfolgenden Bilder noch aus den Vorjahren.
Wir
starten am Hammarskjöld-Platz vor dem alten Eingang zum Messegelände
und gegenüber dem Haus des Rundfunks sowie dem Sitz des RBB. Zwischen
den berühmten Fahnenstangen finden wir Platz, uns ggf. auch mit mehreren
Motorrädern treffen zu können. Zuerst fahren wir auch nur gute 200
Meter weiter, um an der Einfahrt zum Parkplatz vor dem ICC einen tollen
Blick auf den Funkturm zu erhaschen. Von hier aus geht es zur
Otto-Suhr-Allee, wo in jedem Jahr auch eine kleine Illumination am
Rathaus Charlottenburg zu finden ist. Wir können genau gegenüber hinter
einer Haltestelle kurz anhalten.
Danach
steuern wir direkt auf den Ernst-Reuter-Platz zu, auf dessen
Wasserfläche illuminierte Ballons zu sehen sind. Wenn wir genau auf der
schraffierten Fläche der ersten Abfahrt (Bismarckstr.) halten, haben wir
einen perfekten Blick bis zur Siegessäule, die wir später noch
ansteuern werden. Danach geht es weiter zum Ludwig-Erhard-Haus, dem in
Farbe gerückten Sitz der IHK.
Leider
versperrt uns eine Baustelle die Einfahrt in die Fasanenstr., wo auf
der anderen Straßenseite auch das Hotel Astoria ein Hingucker ist. Also
fahren wir bis zum Bahnhof Zoo, um dort zweimal rechts abzubiegen. Auf
der linken Spur haben wir vor, gleich wieder in die Uhlandstraße
abzubiegen.
Hier
finden wir an der Kreuzung zum Ku-Damm mehrere Highlights: Das Maison
de France, die BMW-Niederlassung Ku-Damm und das Hochhaus des
Kudamm-Karrees erfreuen in bunten Farben.
Das
geht gleich anschließend auf dem Ku-Damm weiter, wo wir vor dem
Hardrock-Café gut anhalten können und die Lichtspiele am Neuen
Kranzler-Eck, dem Lindner-Hotel und auf dem Ku-Damm selbst zu bestaunen.
Am
nächsten Stopp stehen wir vor der Gedächtniskirche und dem
Europa-Center, dessen große Glasfassade als Projektionsfläche dient.
Vom
Fotostopp am Breitscheidplatz geht es wieder nur wenige Meter weiter,
um an der Kreuzung zur Nürnberger Str. die Farbenwechsel am Aquarium zu
bestaunen.
Danach steuern wir das KaDeWe an, an dem in den vergangenen Jahren die Fassade angestrahlt wurde.
Anschließend
nehmen wir uns die Siegessäule als nächstes Ziel vor. Von der
Klingelhöfer Str. kommend fahren wir dreiviertel um den Kreisverkehr
herum, um auf der Mittelinsel der Str. des 17. Juni perfekt in das
illuminierte Gesicht der Viktoria blicken zu können. Von hier aus geht
es weiter entlang der Spree und an der Kongresshalle vorbei in Richtung
Regierungsviertel, um danach den Potsdamer Platz anzusteuern. Hier
stellen wir unsere Motorräder in der Nähe der berühmten „Ampeluhr“ ab um
den Potsdamer Platz, das Sony-Center und die Fläche vor dem
Musical-Theater zu Fuß zu erkunden.
Besonders beeindruckend sind hier die farblich wechselnd angestrahlten Straßenbäume der Alten Potsdamer Str.
Wir
satteln wieder auf und fahren zum Konzerthaus am Gendarmenmarkt, das
vom Deutschen und Französischen Dom eingerahmt wird. Dieses
Gebäudeensemble ist schon ohne das Festival sehenswert, und erst recht
im farbenfrohen Lichtspiel.
Nach
diesem Halt zieht es uns nach Kreuzberg. Hier verbindet die wunderschön
wieder aufgebaute Oberbaumbrücke Kreuzberg mit Friedrichshain.
Beleuchtet gewinnt dieses Bauwerk zusätzlich und gibt einen
fantastischen Blick über die Skyline der Hauptstadt frei.
Wir
begleiten nun die East-Side-Gallery an der O2-World vorbei und nehmen
wieder Kurs auf die Mitte Berlins. Am Alexanderplatz haben wir an
mehreren Stellen einen freien Blick zum illuminierten Fernsehturm und
zücken wieder die Fotoapparate.
Der
nächste Stopp vereint dann wieder mehrere Highlights: Den schon ohne
Illumination beeindruckenden Berliner Dom, die Humboldt-Box sowie den
Lustgarten vor dem Alten Museum. Wegen der U-Bahnbaustelle an der
Friedrichstr. schlängeln wir uns schon unmittelbar hinter der
Humboldt-Universität durch die kleine Universitätsstraße, um dann wieder
entlang der Spree Kurs auf den Berliner Hauptbahnhof zu nehmen.
Nach
einem freien Blick auf das Bauwerk steuern wir mit dem Brandenburger
Tor das letzte Highlight und damit auch den Schlusspunkt unserer kleinen
Stadtrundfahrt durch das illuminierte Berlin bei Nacht an.
Um
die Beleuchtungen auch wirklich genießen zu können, sollte man die Tour
nicht vor 18:45 Uhr beginnen. Sie dauert – je nach Menge und Länge der
Fotostopps – zwischen zwei und drei Stunden, am Wochenende wegen des
höheren Verkehrsaufkommens auch etwas länger.
Der
Streckenverlauf kann wieder bei unseren Partnern von CheckMyTour.net
nach Anklicken des folgenden Bildes nachverfolgt und als
Navigationsdatei zum Nachfahren heruntergeladen werden.
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