Dienstag, 15. November 2016

Schottischer Abend im Tempodrom

13.11.2012:

Gestern Abend war die 24-jährige Songwriterin und Komponistin Amy Macdonald im Tempodrom am Anhalter Bahnhof zu Gast.

 

Innerhalb von fünf Jahren hat sie nun bereits 3 Alben veröffentlicht: Ihr 2007 erschienenes Debutalbum “This Is The Life” darf man nach Top-Ten-Pätzen in 15 Ländern durchaus als eine kleine Sensation bezeichnen. Mit entsprechend großer Erwartungshaltung folgte dann 2010 das Album “A Curious Thing” und entwickelte sich ebenfalls zu einem europaweiten Erfolg.

Um so gespannter war man dann, als im Juni 2012 der dritte Streich mit “Life In A Beautiful Light” erschien, das sich mit weiteren Top-Ten-Platzierungen in zehn europäischen Ländern nahtlos einreihte.


 
Wegen der bekannten Parkplatzproblematik rund um das Tempodrom bot sich die Anfahrt zum Konzert per S-Bahn mit fast direktem Zugang zum Veranstaltungsort an. Aber da diese bekanntlich auch nicht immer regelmäßig fährt, machte ein Zeitpuffer Sinn. Zum Glück hat an diesem Abend alles geklappt und ich konnte diesen Puffer ganz gut vor Ort im Anhalter Café, wenige Schritte vom Eingang zum Tempodrom entfernt, verbringen. Hier traf ich – neben einer Menge weiterer Konzertbesucher -  auf die Inhaberin Marion, die ihre Gäste nicht nur mit Engagement und frisch zubereiteten Leckereien umsorgt, sondern das Herz am rechten Fleck hat und nicht auf den Mund gefallen ist. Ganz klar: Das wird jetzt nach meinem ersten Besuch dort einen hohen Wiederholungsfaktor bei passender Gelegenheit haben.


 
Für den schottischen Abend in Berlin war dann von Amy Macdonald selbst ein bunter Mix aus altbekannten Hits und neuen Songs ihres aktuellen Albums zu rechnen. Leider war nicht mit der Wiederholung ihres Luxemburger Experimets zu rechnen, als sie zusammen mit dem Orchester der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken einige Songs ihrer ersten beiden Alben in einer orchestralen Fassung präsentierte.


 
Aber auch so verstand Amy Macdonald es an diesem Abend, ihre zwar sanfte aber dennoch einprägsame Stimme so einzusetzen, dass das altersgemischte Publikum schnell mitgerissen wurde. Der Funke sprang schnell über, als sie die ersten bekannten Hits spielte.


Das Tempodrom wusste dabei erneut, nicht nur optisch sondern auch klanglich zu überzeugen.So verging der Abend voll schottischer Pop- und Folkmusik, die mit der bekannten Leichtigkeit und Unbekümmertheit des bodenständig wirkenden Stars in der Mitte Berlins dargeboten wurde.




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