30.01.2012:
Die Themen „Kochen“ und „Essen“ sind aus unserem Alltag weder zur
Nahrungsaufnahme noch aus den verschiedenen Printmedien und dem TV
momentan wegzudenken. Grund genug, auch von dieser Stelle aus einen
Blick darauf zu werfen.
Die akustische Parallele des Titels zum jährlich wiederkehrenden
Sylvester-Highlight gibt die Richtung einer aktuellen Aufführung im
Umfeld Berlins vor: Die Vorstellungen von Dinner for Fun möchten Kulinarik und Unterhaltung miteinander verbinden.
Die Idee ist nicht neu: Bereits vor Jahren feierten Vorstellungen
eine ganze Zeit lang Erfolge, in denen köstlich zubereitete Speisen mit
Akrobatik, Humor und weiteren Vorführungen kombiniert wurden. Die
Besetzung von Dinner for Fun rund um Sabrina Bienas und Dave Blundell
führt diesen Gedanken konsequent fort.
Schon seit dem letzten Herbst tourt das Ensemble mit seinen
Aufführungen rund um Berlin: Nach Königs Wusterhausen, Strausberg und
Oranienburg gastiert es momentan noch bis Mitte Februar in Potsdam: Auf
dem Parkplatz der Biosphäre wurde in einem großen Zelt eine Atmosphäre
geschaffen, die einen auch bei kalten Temperaturen nicht frieren lässt.
Etwa 60 Personen werden von Mittwoch bis Sonntag für gute drei
Stunden in eine Welt entführt, in der internationale Zauberer,
Jongleure, Sänger und Artisten für gute Unterhaltung sorgen. Dazwischen
werden 4 Gänge mit Köstlichkeiten serviert: Kleine Vorspeisenhäppchen
(aktuell Fettucine verde mit feinem Basilikumpesto, Scampi Provencale,
Ziegenkäselasagne auf Blattsalat), gefolgt von einer Suppe, einem
Hauptgericht (aktuell Putenmedaillons mit fruchtiger
Aprikosen-Chilisauce, Polenta Törtchen, Möhrenbündchen im Mangoldblatt)
und einigen Dessert-Schmankerln verwöhnen die Gaumen.
Der Wechsel aus Vorführung und Speisenfolge gelingt gut, man fühlt
sich gut unterhalten. Zauberer Hieronymus versteht es dabei in seiner
Moderatorenrolle immer wieder, das Publikum mit seiner „ernsten Comedy“
zu überraschen. Im Verlauf des Abends weiß man die gute Akustik im Zelt
zu schätzen: Obwohl sowohl die Musik als auch der Gesang live sehr gut
zu verstehen sind, ist die Lautstärke gut dosiert, ein entspanntes
Unterhalten ist am Tisch problemlos möglich, ohne dabei andere Zuschauer
an ihren Tischen zu stören.
Das aktuelle Programm ist noch bis zu 12. Februar zu sehen, bevor in
der dann folgenden Pause die Überlegungen und Vorbereitungen für neue
Vorstellungen beginnen.
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