Montag, 14. April 2014

#2014AIDA - Im Land der "3 C"

Nach einem entspannten Seetag an Bord der AIDA (die GPS-Daten sind unter http://www.checkmytour.net/pages/tourdetails?id=1169FED5-E310-45F7-B62A-A92B619EE969 abrufbar) erreichen wir  am dritten Reisetag morgens noch vor dem Frühstück die Normandie und legen in Le Havre an.



Im Vorfeld der Reise hatten wir - für unseren Geschmack - wenig Erbauliches von dieser zweitgrößten Hafenstadt Frankreichs gehört und gelesen. Im zweiten Weltkrieg durch das Bombardement der Alliierten nahezu vollständig zerstört wurde die Stadt zu einer Spielwiese moderner und teils experimentierfreudiger Architekten. Dadurch finden sich im Stadtgebiet nur noch wenige alte Häuser mit einer eigenen Geschichte, und der bevorzugte Baustoff ist Beton. Damit war schnell klar, das würde nichts für uns sein.



Wir haben uns gegen die unterschiedlichen Ausflüge des AIDA-Teams entschieden, die sogar dreieinhalbstündige Busfahrten in die französische Hauptstadt Paris anboten. Uns zog es dagegen in die Umgebung Le Havres und dazu nutzen wir ein tolles Angebot der Autovermietung RentACar: Für einen überschaubaren Betrag wartet auf uns keine 50 Meter vom CheckOut unseres Schiffes entfernt ein Mietwagen, den wir für die gesamten 12 Stunden unseres Aufenthalts und ohne Kilometerbegrenzung zur Verfügung haben. Damit fahren wir in den Nachbarort Honfleur, einem bezaubernden kleinen Fischerörtchen mit filmreifer Kulisse.




Die Anfahrt erfolgt mit Überquerung der Seine-Mündung über die achtgrößte Brücke der Welt, zum Glück bei nur geringem Seitenwind.



Eine Gute halbe Stunde später parken wir unser Auto in der Nähe des Hafens von Honfleur und machen uns zu Fuß auf zur Erkundung dieses pittoresken Örtchens.



 




Schon vor der Reise hatten wir erfahren, dass wir uns nun im Land der "3 C" bewegen würden: Cidre, Calcavos und Camembert seien die kulinarischen Botschafter der Region. Und selbstverständlich entdecken wir an fast jeder Straßenecke einige dieser Vertreter.
 





Aber auch die Kunstszene fühlt sich schon seit Jahrhunderten wohl in dem kleinen Örtchen und blüht geradezu auf. Wir flanieren durch die beschaulichen Gässchen und freuen uns über den einen oder anderen Gaumenschmaus.




Zum Mittagessen sind wir dann wieder zurück auf dem Schiff, denn wir möchten uns doch so wenig wie möglich entgehen lassen... Aber es gibt auch noch einen weiteren Grund: Nach dem Besuch des südlich von Le Havre gelegenen Honfleur liegt unser nächstes Ziel entgegengesetzt nördlich von Le Havre. So bietet sich der kleine Zwischenstopp geradezu an, ehe es uns nach Etretat zieht.



Hier erwarten uns zwei Highlights: Zunächst statten wir der Ziegenkäserei Le Valine einen Besuch ab: Neben den verschiedenen Sorten selbstgemachten Ziegenkäses gibt es hier zwei einzigartige Spezialitäten: Die Betreiber bieten als einzige auf der ganzen Welt Pralinen und Konfekt sowie auch verschiedene Eissorten aus Ziegenmilch an. Ich muss nicht gesondert erwähnen, dass wir den gut gefüllten Thresen natürlich nicht so zurücklassen können, als wir uns mit einigen Köstlichkeiten im Gepäck wieder auf den Weg machen.



Auf dem Gelände dieser Käserei finden wir ein lauschiges Plätzchen mit aufgestellten Bänken und Tischen, von wo aus es sogar einen fantastischen Blick auf die Steilküste dieses Landstrichs gibt. Dies ist dann auch unser nächstes Ziel.

Nach Erreichen von Etretat brauchen wir eine gehörige Portion Glück, um in der Nähe des weitläufigen Kiesstrandes noch einen Parkplatz zu ergattern. Aber als uns auch das gelungen ist, heißt es nur noch "Blick frei" auf traumhafte Ausprägungen einer wunderschönen Landschaft.





Nur mit Mühe können wir uns von diesem spektakulären Ort losreißen, um die Rückfahrt zum Sciff anzutreten und rechtzeitig vor dem Ablegen wieder an Bord zu sein. Adieu, Frankreich, es waren wieder schöne Momente bei und mit Dir!

Die GPS-Daten dieser Tagesetappe sind unter http://www.checkmytour.net/pages/tourdetails?id=3A32895A-C94E-4C50-8D50-6377FFD608C7 zu finden.


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