Montag, 5. September 2016

Test SW – MOTECH BAGS-CONNECTION DRYBAG

August 2012:


Normalerweise veröffentliche ich in dieser Rubrik ausschließlich Tests und Empfehlungen von Produkten, die ich selbst geprüft habe. In diesem Fall gibt es hier nun eine Ausnahme von dieser Regel: Carlo Korte von der renommierten Zweiradwerkstatt "Pfiffikus" in Berlin nahm auf unsere gemeinsam geplante Polarkreistour in diesem Jahr eine Gepäckrolle des Spezialisten SW-Motech Bags Connection mit. Während dieser Reise sollte dieser "DryBag" unter den harten Bedingungen eines fast 5000-km-Trips durch die verschiedenen Klimazonen Norwegens zeigen, was in ihm steckt. Hier folgt nun Carlos Bewertung des DryBag:





Auf rund 4300 KM durch Norwegen pure Begeisterung !
Als nicht so großer Freund von Koffern am Motorrad habe ich schon früher immer gerne einen Rollbag auf die Rücksitzbank geschnallt. Der letzte, den ich hatte, war eine gummierte Rolle, die an der Seite mit Rundum–Reißverschluss zum Verschließen war. In der Mitte hatte sie einen Tragegriff für Einhandbetrieb. Nachteil bei dieser Rolle: Sie war bei Starkregen nicht 100% wasserdicht, die Sachen, an die man ran muss liegen natürlich immer unten drin, so dass grundsätzlich erst mal alles ausgekippt werden musste und das Verschnüren mit Spanngurten war umständlich.

Dennoch hatte ich mich erneut für eine Gepäckrolle ausgesprochen, als die Firma SW – MOTECH uns ihre freundliche Unterstützung für unsere Tour zusagte. Schon der erste Eindruck des Drybags überraschte und begeisterte mich zugleich!


Zum einen ist der Bag oben zu öffnen, so dass man nicht erst lange wühlen muss, um an z.B. den warmen Pullover zu kommen, den man zwischendurch dann doch unterziehen möchte. Zum anderen werden Befestigungsgurte mit Schnellverschlüssen und Verzurrlaschen, sowie ein abnehmbarer Tragegurt mitgeliefert.

Angesichts dessen, dass der Drybag „nur“ in der Mitte der Öffnung mit einem Klettverschluss verschlossen und dann zusammengerollt wird, hatte ich so meine Bedenken bezüglich der Dichtigkeit. Nachdem er zusammengerollt ist, fixiert man seitlich mit Schnellverschlüssen das Aufgerollte so wie oben drauf noch mit eben solchen. Alle haben Zurrlaschen, mit denen man ganz einfach alles an die Füllmenge anpassen kann, damit während der Fahrt auch nix flattert.


Die mitgelieferten Befestigungsgurte haben unten Schlaufen, mit denen man sie einfach an einer geeigneten Stelle am Motorrad befestigen kann. Drybag aufs Motorrad und die Befestigungsgurte einfach in die am Bag vorgesehen Laschen einhaken, festziehen, fertig. Da wackelt nix, da rührt sich nix: Perfekt. Zum Abnehmen ein wenig die Verzurrung lösen, Bag aushaken, fertig. Wollte ich mal einige Kilometer ohne den Drybag fahren, hab ich die Befestigungsgurte einfach miteinander eingehakt und stramm gezogen.


Meine vorher genannten Befürchtungen, das könne ja nicht dicht sein, haben sich nicht bestätigt. Auch ein kompletter Tag im Dauerregen mit Schlamm und Dreck ließen den Drybag völlig kalt. Nicht ein Tröpfchen fand den Weg in den Bag. Die Stabilität ist ebenfalls hervorragend, der steckt `ne Menge weg.

Ich muss sagen, da haben sich die Jungs und Mädels von SW – MOTECH bei ihrem DRYBAG echt Gedanken gemacht! Rundum ein gelungener Bag, den ich nur weiterempfehlen kann und der mich sicher noch auf mehreren Touren und Ausflügen begleiten wird.


Noch einmal vielen Dank an die Firma SW - MOTECH für die freundliche Unterstützung !

Carlo Korte
Inhaber der
Pfiffikus
Selbstreparaturwerkstatt + Service
für motorisierte Zweiräder
Trettachzeile 15
13509 Berlin

Tel. 030 - 68083950
Fax. 030 – 68083955
info@pfiffikus-online.de


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